UNSERE MASSNAHMEN FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT

Wir haben beschlossen, unsere Aktivitäten in der Umgebung unseres Hauptsitzes in Himeji, Japan, wo SHOWA gegründet wurde, auszuweiten und den Ackerflächen neues Leben einzuhauchen.
Der Bevölkerungsrückgang aufgrund sinkender Geburtenraten und einer alternden Gesellschaft stellt Japan vor große Herausforderungen. Eine der Folgen dieser Entwicklung ist es, dass landwirtschaftliche Flächen aufgegeben werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, hier aktiv zu werden und einen neuen Sektor zu erschließen: die Landwirtschaft. Zum Einen, weil wir uns um unseren Heimatstandort kümmern möchten, zum Anderen, um die lokale Wirtschaft zu stärken und eine nachhaltige Zukunft für uns und unsere Mitarbeiter zu schaffen.
Ziel ist es, Felder in der Umgebung zu pachten und effizient zu nutzen. Wir planen, Getreide für Tiefkühlprodukte und Essenslieferungen anzubauen, zu verarbeiten und zu vertreiben. Außerdem wollen wir ein Restaurant eröffnen, um einen Treffpunkt für die Bewohner der Gemeinde anzubieten.
Und damit nicht genug. Wir planen auch eine Cafeteria für unsere Mitarbeiter. Wir glauben, dass solche Treffpunkte das Gemeinschaftsgefühl stärken und zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Wir hoffen, dass das Gemeinschaftsgefühl durch diesen Treffpunkt gestärkt und die Gemeinde neu belebt wird.

1. Hochdichte Dämmung des Luftheizofens zur Vermeidung von Wärmeverlusten
   Weniger Wärmeverluste bedeuten weniger Gasverbrauch und damit auch weniger CO₂-Ausstoß.
2. Umstellung unseres Betriebs von Flüssiggas auf Erdölbasis (LPG) auf Erdgas (NG). Erdgas liefert bessere Leistungen, wenn es durch Leitungen geliefert wird, und erzeugt weniger CO₂ bei der Verbrennung.
3. Der Transport von Chemikalien wird von Fässern auf Tankwagen umgestellt, da einige Chemikalienfässer bei der Leerung als Giftmüll gelten könnten. Der Einsatz von Stahlfässern kann reduziert werden, wenn die Chemikalien direkt aus Tankwagen in unterirdische Tanks gepumpt werden.

4. Verwendung von LED-Lampen in der Fabrik zur Senkung des Stromverbrauchs.
5. Einsatz eines Gasdetektors, um eventuelle Erdgaslecks an Leitungen und Verbindungen zu ermitteln und Gasverschwendung und Luftverschmutzung zu reduzieren.
6. 6. Verwendung von Geräten zur Schadstoffminimierung wie Ölnebelabscheider und Dampfsiebe, um das Austreten verschiedener Schadstoffe zu verhindern.

Der Hauptsitz erzeugt den Strom für unsere Bürotätigkeiten über Solarpanels. Die erzeugte Strommenge ist zwar niedrig, aber sie hilft uns, teilweise auf fossile Energien zu verzichten.

In Japan werden unsere Handschuhe über den Einzelhandel vertrieben. Für Haushaltshandschuhe verwenden wir eine Verpackung, die zu 10 % aus Biomasse besteht.
Biomasse ist ein pflanzenbasiertes Material aus organischen Abfällen. Es wird meistens zur Wärme- oder Stromerzeugung verwendet, aber wir beobachten auch mehr Initiativen für biobasierte Produkte, wie zum Beispiel bei Verpackungsmaterialien.
Produkte mit Biomasse gelten als CO2-neutral. Die Pflanzen binden während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre.
Auf unseren Verpackungen weisen wir auf die Verwendung von Biomasse hin (siehe Abbildung). Das Verpackungsmaterial und die zum Bedrucken verwendete Tinte enthalten 10 % Biomasse. Aus Gründen der Regionalität arbeiten wir mit Biomasse japanischer Herkunft und Anbietern aus Japan.
Der Karton besteht aus FSC-zertifiziertem Papier und wird in Japan hergestellt.

Der gestiegene Verbrauch an Einmalhandschuhen hat es für uns zu einem dringlichen Anliegen gemacht, ein nachhaltigeres Produkt zu schaffen.
2012 führe SHOWA den ersten Handschuh mit EBT (Eco Best Technology®) ein. Durch diese urheberrechtlich geschützte Technologie sind unsere Nitril-Handschuhe biologisch abbaubar. Vor der Herstellung der Handschuhe fügen wir dem Nitril EBT-Material hinzu. Nach der Verwendung und Entsorgung kann in 386 Tagen in kontrollierter Umgebung eine biologische Abbaubarkeit von 82 % erreicht werden, dank der Mikroorganismen, die sich von dem Handschuh „ernähren“:
Für uns, für Sie und für den Planeten macht das einen großen Unterschied. Binnen fünf Jahren ist der Handschuh vollständig zersetzt, wohingegen es bei einem Handschuh aus 100 % Nitril über 100 Jahre dauert.